BARBARA die Lady für DRAUSSEN!

Ja, ich bin ein absoluter Herbst & Winter FREAK. Ich, heißt: Barbara Wasserhess (51) vielseitige und kreative Trainerin in Köln und Teil des Standortleiterquartetts für Bonn, Dortmund, Essen, Frankfurt und Köln.

 

Trailrunning, ob am Meer oder in den Bergen, ist mit Mobility meine größte Leidenschaft. Am Fitnesstraining schätze ich die unerschöpfliche Abwechslung und im Winter tobe ich mich gerne auf ausgedehnten Skilanglauftouren in den Bergen aus. Einen wunderbaren Ausgleich dazu finde ich im Barfußlaufen/bewegen und im Yoga.

 

Jahreszeiten als programmierte Abwechslung

 

Der Frühling erfreut mich mit dem Wiedererwachen des Lebens und damit aufkommender Motivation. Erste warme Sonnenstrahlen lassen Blumen sprießen und Baumknospen aufspringen. Tierische Winterschläfer erwachen und die nächste Generation spielt schon bald in Wald und Flur.

 

Der Sommer läd zu Draußenaktivitäten jeder Art ein und lange Tage wollen genutzt werden. Die Natur schwankt je nach Jahr zwischen üppig und verdorrt. Letzteres ist gar nicht meins und so freue ich mich, wenn der Herbst mit seinen tollen Farben und reichlich Ernte endlich anrollt. Gemäßigte Temperaturen sind  mir persönlich beim Sport auch sehr angenehm. Naja, ganz ehrlich, ich mag es sogar richtig kalt und Schnee ist das allergrößte, da werde ich wieder ganz Kind. Deshalb liebe ich auch den Winter.

 

Zum Glück muß man sich ja in unseren Breitengraden nicht für eine Jahrezeit entscheiden, sondern kann die Abwechslung genießen und sogar gezielt nutzen. Auch und besonders im Training und in der Küche.

 

Barfuß im Winter?

 

Echt jetzt, Barfußfan und Winterfreak in einem, geht das? Und macht das wirklich Sinn? Zugegeben für einen Barfußanfänger ist der Winter nicht sehr verlockend, aber ich rate sowieso dringend jedem sehr vorsichtig, langsam und extrem geduldig ins Barfußsein zu kommen. Warum barfuß? Die Füße bilden unsere Basis und sind damit sehr entscheidend für eine gesunde schmerzfreie Bewegung. Fehlstellungen und andere Probleme an den Füßen können auch Auswirkungen auf den ganzen Körper haben und sind oft verantwortlich für Knie-, Hüft-, Schulter- , Nacken- und sogar Kieferschmerzen. Es lohnt sich also an der Basis zu arbeiten. Außerdem hat man barfuß die Gelegenheit viel mehr Reize (z.B. kalt warm) überhaupt wahrzunehmen und oft auch zu genießen. Beim Anblick einer taufrischen Wiese, einem Sandstrand oder weichen Moosflächen im Wald reiße ich mir sofort die Schuhe von den Füßen und tauche ein.

 

Ist barfuß für jeden geeignet? Grundsätzlich ja, aber immer in einem persönlich abgesteckten Rahmen. Diabetiker oder Menschen mit Neuropathien z.B. sollten sich geschütze sichere Flächen (zuhause) suchen. Aber auch jeder andere fängt am besten klein an und bewegt sich zunächst auf Untergründen, die angenehm sind. Niemand bekommt eine Medaille oder einen Gesundheitsbonus, wenn er sich über spitze Steine quält oder im Schnee friert. Erweitere Deine persönliche Komfortzone behutsam. Deshalb lohnt es sich im Winter anzufangen Deine Füße vorsichtig zu trainieren, dann geht’s im Frühjahr richtig los. Warum Training für die Füße? Vermutlich haben sie Jahrzehnte in zu engen, vielleicht sogar hohen und stützenden (HightechJogging-) Schuhen gesteckt und konnten und mußten nicht arbeiten und sind deshalb wenig entwickelt oder gar verformt (Hallux valgus z.B.). ToeGa Übungen helfen da. Kleiner Bonus besonders für den Winter: trainierte Füße sind warm!!!

 

Lichttanken im Herbst/Winter

 

Sehr fotogen finde ich diese Sonnenauf- und -untergänge in der dunklen Jahreszeit. Das schräge Licht zaubert Licht- und Schattenspiele der besonderen Art. Zunächst noch leuchtende Herbstfarben, die einen fast anschreien: kommt raus und guck mich an! und später dann einfach nur noch faszinierende Strukturen, die man sonst nicht sieht.

 

Für unsere Vitamin D Versorgung heißt es allerdings in der Zeit, wo unser Schatten länger ist als wir selbst (Oktober bis März) und wir uns auch dicker einmummeln, dass wir verstärkt auf eine Zufuhr über die Ernährung achten müssen, weil unsere Haut es nicht mehr selbst produzieren kann. Pilze, fetter Fisch oder geeignete Algenölpräparate können dort helfen. (Tages)Licht ist aber trotzdem weiterhin sehr wichtig, um uns bei guter Laune zu halten und den Biorhythmus zu unterstützen. Also am besten die Mittagspause zu kleinen Outdoorbewegungen nutzen und sich am Wochenende tagsüber draußen auszutoben. z.B. mit geselligem Gruppentraining, Laufen, Spazieren, Wandern, Spielen ….

 

Temperaturreize

 

Wer den ganzen Tag unbewegt und heizungsverwöhnt vor dem PC hockt, wird eventuell abends auf der wohl verdienten Couch selbst im beheizten Wohnzimmer leicht frösteln. Da hilft Bewegung, am besten natürlich draußen. Der Kältereiz fördert die Durchblutung nachhaltig und als Bonus schmelzen durch den Nachbrenneffekt eines Trainings auch noch ein paar Kalorien zusätzlich, wenn der Körper schon entspannt. Ideale Bekleidung ist im Winter der Zwiebellook und bei Nässe ein wenig Gortex an empfindlichen Stellen (z.B. Schuhe, Radhosen) 

 

Kalte Luft (auch da gibt es sehr individuelle Grenzen, die jeder für sich beherzigen sollte, insbesondere bei Asthma und empfindlichen Bronchien) lädt zum tiefen Durchatmen ein und macht verstopfte Nasen wieder frei.

 

[Atemübung]

 

Temperaturunterschiede fördern auch unser Immunsystem, genauso wie Training und Ernährung. Wintertipp: Ingwer Zitronen Shots und viel Fermentiertes (Sauerkraut, Kefir, Kombucha, Kimchi…) 

 

kein Winterblues und Motivation Hilfe

 

Gruppentrainings sind da ein Wundermittel. Es wird viel gelacht und man nimmt Herausforderungen besser an. Man schaut sich was ab oder kann sich auch mal verstecken, mal battelt sich oder unterstützt einander. Wenn die Gruppe am festen Termin auf einen wartet, hat der Schweinehund keine Chance oder man nimmt ihn einfach mit und er spielt so lange mit all den anderen besiegten Schweinehunden.

 

In der Dunkelheit bietet die Gruppe Schutz und Wohlfühlmomente. Und selbst Trainings bei Sauwetter steht man zusammen durch und diese Momente bleiben lange im Gedächtnis. 

 

Draußentraining bietet insbesondere in diesen (Corona)Zeiten den absoluten Vorteil von ausreichend Platz und allerbester Durchlüftung 😉.

 

Komm raus - auch und gerade im Winter!

 

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